Editorial-Fotografie ist ein merkwürdiger Begriff, der etwas schwieriger zu definieren ist. Im Gegensatz zur kommerziellen Fotografie, die eine klare Absicht und einen klaren Zweck verfolgt, wird die redaktionelle Fotografie oft präsentiert, um eine ganz andere Geschichte zu erzählen.
Nachrichtenorganisationen verwenden Leitartikel, um eine Geschichte zu erzählen oder einen Text zu illustrieren. Daher tauchen Beispiele für redaktionelle Fotografie in allen möglichen Publikationen auf, sowohl im Druck als auch online. Sie decken die ganze Bandbreite des Lebens ab, von Modeaufnahmen in der Vogue bis hin zu Kleinstadtnachrichten in Ihrer Lokalzeitung.
Werfen wir einen Blick auf dieses faszinierende Segment der Fotobranche und sehen wir uns einige Möglichkeiten an, wie Sie Ihr Portfolio für redaktionelle Porträtfotografie auf dem Weg dahin verbessern können.

Was ist redaktionelle Fotografie?
Einige Arten der Fotografie sind ziemlich klar und trocken, mit klaren Definitionen. Aber redaktionelle Arbeit ist anders. Das liegt zum Teil daran, dass das Wort "redaktionell" für verschiedene Dinge verwendet wird.
Auch in der Schriftstellerei ist "Redaktion" ein vielschichtiges Wort. Einerseits besteht das "Redaktionsteam" aus allen Personen, die Material für die Veröffentlichung vorbereiten. Andererseits bezieht es sich als Substantiv auf Artikel, in denen Redakteure ihre Meinung zu aktuellen Themen äußern.
Im weiteren Sinne ist "redaktioneller Inhalt" das Schreiben in einer Zeitung oder Zeitschrift, das einen anderen Zweck verfolgt als den, etwas zu verkaufen. In einer Zeitung gehören dazu alle Nachrichten, Nachrufe, Sport- und Unterhaltungsnachrichten. In einer Zeitschrift gehören dazu alle Artikel, die keine Werbung sind. Hier finden Sie eine Liste von Fotomagazinen, die Sie lesen sollten,
Was bedeutet das nun für die Fotografie? Wie beim Schreiben sind Leitartikel für die Veröffentlichung bestimmt. Insofern sind sie wie Werbefotos - sie werden mit der Absicht aufgenommen, in Zeitschriften oder Zeitungen abgedruckt zu werden. Hier finden Sie einen Leitfaden zur kommerziellen Fotografie, wenn Sie mehr zu diesem Thema lesen möchten.
Bei Fotos ist es jedoch wichtig, die Absicht eines Leitartikels klar abzugrenzen.
Editorial-Bilder tragen zur Geschichte bei - sie sollen dem Betrachter etwas vermitteln. Aber was auch immer dieses Etwas ist, es ist nicht dazu da, ein Produkt zu verkaufen.
Die redaktionelle Arbeit wird häufig mit der kommerziellen Fotografie verglichen, aber es gibt einige wesentliche Unterschiede. Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, was ein redaktionelles Fotoshooting ist und mehr über diese beiden Arten der Fotografie.
Editorial Style Fotografie verstehen
Der Begriff "Editorial" wird in der Fotografie von verschiedenen Unternehmen unterschiedlich verwendet, daher ist es wichtig, Ihre Anforderungen zu überprüfen, bevor Sie fortfahren. Betrachten Sie den Begriff aus rechtlicher oder aus kreativer Sicht?
Viele Bildanbieter bieten zum Beispiel kommerzielle oder "redaktionelle" Lizenzen an. Als Fotograf müssen Sie sich entscheiden, welche Sie hochladen möchten. In diesem Fall gibt es wichtige rechtliche Unterschiede zwischen den beiden, daher ist es wichtig, das Kleingedruckte zu lesen.
Bei der Lizenzierung bestimmter Fotos wird das Wort "redaktionell" verwendet, um darauf hinzuweisen, dass die Fotos nicht in der Werbung verwendet werden dürfen. Stattdessen sind sie nur für informative Zwecke bestimmt. In einigen wenigen Fällen sind für den Verkauf dieser Art von Bildern nicht die üblichen Modell- oder Eigentumsfreigaben erforderlich. Lesen Sie mehr darüber, wie Sie Ihre fotografischen Werke lizenzieren können.
Andererseits könnten Sie sich auf ein Editorial als einen Stil der Fotografie beziehen. Manche Menschen interessieren sich für eine bestimmte Art von Editorial-Fotografie, z. B. für die redaktionelle Modefotografie. Lesen Sie mehr über Modefotografie in unserem Artikel für diejenigen, die das Handwerk der Erstellung von Bildern aus der Modewelt beherrschen möchten.
Eine weitere gängige Form der Redaktion ist der Fotojournalismus. Dieser geht Hand in Hand mit dem Zeitungs- und Nachrichtenmagazingeschäft. Aber natürlich wird diese Art der Fotografie jetzt auch überall im Internet und in den sozialen Medien verwendet.
Beispiele für redaktionelle Fotografie
Hier sind einige Beispiele für die Verwendung von redaktionellen Bildern.
- Schritt-für-Schritt-Fotos von Rezepten in einer Lebensmittelzeitschrift
- Veranstaltungsfotos von einer lokalen Wohltätigkeitsveranstaltung oder einem Sportspiel
- Fotos zur Illustration von Artikeln für den Bildungsbereich
- Reisefotos in einem Magazin, das nicht mit einem Urlaubsort oder einer Marke verbunden ist
- Fotojournalismus
- Redaktionelle Modefotografie
Wie man im redaktionellen Stil fotografiert
- Finden Sie Ihre Geschichte oder Ihr Konzept für Editorial Photos
- Erstellen eines Moodboards für redaktionelle Fotografie
- Finden Sie Ihr Modell für Editorial Photos
- Holen Sie sich ein Produktionsteam für redaktionelle Fotografie
- Locations für redaktionelle Fotos ausfindig machen
- Regie führen bei redaktionellen Fotoshootings
- Fotoausrüstung für redaktionelle Fotoshootings
- Redaktionelle Postproduktion
Die Erstellung eines redaktionellen Bildes ist aufwendiger als in anderen Bereichen der Fotografie. Da es bei Editorials um die Geschichte geht, die erzählt wird, um Botschaften, die angedeutet werden, und um die Emotionen des Betrachters, geht es bei Editorials vor allem um Planung und sorgfältige Ausführung.
Auch Editorials sind in hohem Maße von einer kreativen Vision abhängig. Wenn man als einzelner Fotograf alleine arbeitet, ist es einfach, die Vision im Kopf zu behalten. Aber wenn man mit einem großen Team arbeitet, sind Organisation und klare Kommunikation der Schlüssel. Hier sind einige Expertentipps für die Erstellung ästhetischer Bilder.
Die meisten Shootings beginnen mit einem kreativen Briefing durch das Unternehmen, für das die Arbeit durchgeführt wird. Dieses Briefing ist im Grunde genommen Ihre Auftragsbeschreibung, in der Sie erfahren, was das Unternehmen sucht. Das Unternehmen hat Sie aber nicht nur wegen Ihrer Fähigkeiten bei der Erfüllung des Auftrags eingestellt, sondern auch wegen Ihrer Kreativität bei der Ausführung des Auftrags .
Kreative Briefs sind ein wichtiger Bestandteil eines jeden Fotoshootings für eine Veröffentlichung, da sie die Ziele des Endprodukts klar umreißen. Das Kreativteam oder in manchen Fällen der Fotograf allein ist jedoch für die Ausarbeitung aller "Wer, Was, Wann, Warum und Wie"-Details verantwortlich.
Finden Sie Ihre Geschichte oder Ihr Konzept für Editorial Photos
Wenn Sie das Briefing erhalten, sollten Sie als Erstes herausfinden, was das Konzept ist, das Sie redaktionell bearbeiten. Das steht vielleicht nicht dabei, denn manche Aufträge enthalten zwar genaue Angaben, gehen aber überhaupt nicht auf die kreative Seite ein. In den meisten Fällen wissen Sie, wofür das Bild verwendet werden soll, aber es liegt an Ihnen, es zu verbessern.
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Vision und überlegen Sie sich eine überzeugende Geschichte, die Sie mit Ihren Bildern erzählen wollen. Je mehr Zeit Sie in dieser frühen Phase mit der Ausarbeitung eines Plans verbringen, desto einfacher wird der Rest des Prozesses sein.

Erstellen Sie ein Mood Board für redaktionelle Fotografie
Ein Moodboard ist eine Sammlung von inspirierenden Ideen, die Sie online finden. Pinterest zum Beispiel ist im Grunde ein soziales Mediennetzwerk, das auf der Idee von Moodboards basiert. Hier sind 15 großartige Tipps, wie Sie ein tolles Moodboard erstellen können.
In der professionellen Kreativfotografie werden Moodboards verwendet, um Ideen zu sammeln, die in Ihr endgültiges Projekt einfließen können oder auch nicht. Das ist Teil Ihrer Recherche, die Sie als eine Art Wettbewerbsanalyse betrachten können. Suchen Sie nach anderen Publikationen, die mit denen Ihres Kunden vergleichbar sind, und suchen Sie nach ähnlichen Projekten. Welche Konzepte versuchen sie zu vermitteln, und wie haben sie es getan? Finden Sie so viele Beispiele für redaktionelle Fotografie wie möglich, die Ihnen später helfen könnten.
Aber Moodboards müssen nicht so tiefgründig sein. Oft sieht man ein Element, das einem wirklich gefällt, das eine Idee oder einen kreativen Impuls auslöst. Vielleicht ist es die Wahl der Garderobe oder des Hairstylings, vielleicht ist es die Art des Models oder die Umgebung. Was auch immer es ist, fügen Sie es zu Ihrem Moodboard mit Ideen für redaktionelle Fotografie hinzu.
Mit dem Moodboard werden zwei Ziele verfolgt. Erstens wollen Sie diese Ideen sammeln, um Ihre eigenen Konzepte besser formulieren zu können. Letztendlich hilft es Ihnen bei der Durchführung Ihres Drehs, indem es Ihren Ideen einen Ort gibt, an dem sie organisiert werden können. Zweitens sind diese Tafeln auch ein wichtiger Teil des Teamwork-Prozesses bei großen Projekten. Das Moodboard wird gemeinsam genutzt, und mehrere Teammitglieder können das Board ergänzen und Notizen machen.

Bei großen Projekten kann es viele verschiedene Boards und viele verschiedene Überarbeitungen geben, wenn die Ideen und das Konzept überarbeitet werden. Je weiter das Projekt jedoch voranschreitet, desto stärker treten die bevorzugten Konzepte auf dem Moodboard hervor und werden immer häufiger. Das ist der Zeitpunkt, an dem Sie wissen, dass Sie Ihre Ideen auf Ihr endgültiges Konzept eingrenzen.
Finden Sie Ihr Modell für redaktionelle Bilder
Die Auswahl der Models ist eine der wichtigsten Aufgaben, die Sie bei der Planung zu bewältigen haben. Bei fast allen redaktionellen Arbeiten werden Models eingesetzt, aber die Models, die für kommerzielle Aufnahmen geeignet sind, eignen sich möglicherweise nicht für redaktionelle Aufnahmen. Hier finden Sie einen Artikel über die verschiedenen Arten von Models in der Modewelt.
Aus diesem Grund ist es wichtig, sich auf den emotionalen Inhalt Ihres Briefings und Ihres Plans zu konzentrieren. Das Modell wird dafür verantwortlich sein, diese Konzepte dem Betrachter zu vermitteln, und die Auswahl eines Modells mit den richtigen Fähigkeiten wird Ihnen in Zukunft viel Zeit und Frustration ersparen.
Und dann gibt es natürlich noch die reine Ästhetik des Modells und das Bild, das Sie erzeugen wollen. Aber auch hier ist es nicht ungewöhnlich, dass Ihr Kunde viele Einzelheiten vorgibt, da das Modell oft den Zielmarkt der Publikation oder die Idee der Geschichte repräsentiert.
Holen Sie sich ein Produktionsteam für redaktionelle Fotografie
Bei redaktionellen Drehs gibt es viele bewegliche Teile, und Sie sollten ein erfahrenes Team an Ihrer Seite haben. Es kann sein, dass Sie selbst dafür verantwortlich sind, Ihre Hilfe zu finden, oder dass Ihr Kunde das Team selbst zusammenstellt. Zumindest gehören zu den meisten Shootings Maskenbildner, Kostümbildner und Garderobenspezialisten.
Locations für redaktionelle Fotos ausfindig machen
Jetzt, wo Sie Ihre Modelle und Ihr Kreativteam zusammen haben, wo werden Sie arbeiten? Auch hier können die Einzelheiten im kreativen Briefing für Sie festgelegt werden. Aber oft gibt es eine Menge Flexibilität. Je nach Art des Projekts kann es sein, dass Sie für redaktionelle Shootings um die ganze Welt fliegen. Andererseits verlassen manche Fotografen vielleicht nie das Studio!
Regie führen bei redaktionellen Fotoshootings
Wenn die Planung abgeschlossen ist, ist es an der Zeit, die Geldschüsse zu machen. Wie Sie vielleicht schon erraten haben, ist dies ein Teamprojekt. Bei so vielen beweglichen Teilen ist die Kommunikation entscheidend. Jedes Team braucht einen Leiter, und obwohl es in Ihrem Team vielleicht einen Regisseur gibt, hat der Fotograf das letzte Wort. Der Fotograf ist der Einzige, der durch das Objektiv sehen kann und weiß, wie das Endprodukt aussehen wird. Daher gilt sein Wort.

Fotoausrüstung für redaktionelle Fotoshootings
Redaktionelle Bilder werden für den Druck in anspruchsvollen Publikationen verwendet. Als solche erfordern sie die besten technischen Fähigkeiten in Verbindung mit der besten Ausrüstung.
Die meisten Redaktionsfotografen verwenden die besten Vollformat-DSLRs. Sie haben in der Regel mindestens zwei Anforderungen an ihre Ausrüstung. Erstens muss sie so tragbar sein, dass sie überall fotografieren können. Zweitens muss sie so erweiterbar und einstellbar sein, dass sie jede gewünschte Aufnahme machen kann.
Editorial-Bilder sind technisch oft anspruchsvoller als andere Arten der Fotografie. Um die richtige Beleuchtung, Belichtung, Schärfe und Pose zu finden, sind viele Versuche nötig. Die Fotoausrüstung, die Sie verwenden, muss mit Ihrer Vision mitwachsen. Dies erfordert in der Regel ein komplettes Set an Beleuchtungs- und Objektivoptionen. In der Regel werden Normal- und Porträtobjektive mit den größten verfügbaren Blendenöffnungen verwendet.
Da diese Art der Fotografie häufig an verschiedenen Orten stattfindet, müssen die Fotografen beim Packen ihrer Ausrüstung darauf achten, welche Ausrüstung ihnen die meisten Möglichkeiten bietet. Schwere und zuverlässige Ausrüstung wird zwar bevorzugt, aber sie muss auch so klein verpackbar sein, dass sie überall eingesetzt werden kann.
Redaktionelle Post-Produktion
Die Nachbearbeitung eines redaktionellen Drehs hängt maßgeblich vom Inhalt und der endgültigen Verwendung ab. Jedes Projekt ist einzigartig.
Im Allgemeinen sind redaktionelle Bilder, die Sie in Magazinen sehen, hochglanzpoliert, um einen perfekten Look zu erzielen. Ähnlich wie bei Werbebildern gibt es auch bei dieser Art von Fotografie nur wenige Dinge, die nicht erlaubt sind. Die redaktionelle Bearbeitung von Fotos dient dazu, das Gesamtziel und die Geschichte des Bildes besser zu vermitteln. Wenn das Bild für journalistische Zwecke und für die Berichterstattung bestimmt ist, gelten andere Regeln für die Bearbeitung nach der Aufnahme.

Redaktionelle Modefotografie
Bei der redaktionellen Modefotografie liegt der Schwerpunkt auf der Stimmung und nicht auf dem Verkauf des Kleidungsstücks oder Produkts. Bei einem redaktionellen Modeshooting können die Models bestimmte Kleidungsstücke tragen oder Make-up-Techniken vorführen. Der Zweck ist es, eine Stimmung zu vermitteln, eine Geschichte zu erzählen oder aktuelle Ereignisse zu diskutieren.
Wenn z. B. ein Prominenter oder ein Politiker ein bestimmtes Modestatement abgibt, kann eine Zeitschrift einen Artikel veröffentlichen, der den Lesern zeigt, wie sie diesen speziellen Look erreichen können. Der Zweck dieses Artikels ist es, aktuelle Ereignisse zu diskutieren und den Lesern einen Prozess zu zeigen, anstatt ihnen bestimmte Marken zu verkaufen. In diesem Beispiel hat die Redaktion des Magazins den Artikel angefordert und wird für seine Produktion bezahlen. Wäre dies eine Anzeige für Bekleidung, würde der Bekleidungshersteller für die Fotografie bezahlen und dann die Werbekosten übernehmen.
Ein anderes Beispiel: Eine Modezeitschrift hat festgestellt, dass sich ihre Leser für riffsichere Sonnenschutzmittel interessieren. Die Zeitschrift könnte dann einen Vergleichs- und Kontrastartikel schreiben, um den Lesern zu helfen, die verschiedenen Arten von Sonnenschutzmitteln zu verstehen. Der Fotograf könnte einen Auftrag erhalten, Fotos von Models zu machen, die die Sonnencreme zeigen. Die Fotos können ähnlich wie Werbefotos sein. Ihr Zweck ist jedoch ein anderer.
Den Unterschied zwischen redaktioneller und kommerzieller Fotografie verstehen
Werbefotos sind ziemlich einfach zu verstehen. Der gesamte Zweck der Werbefotografie besteht darin, den Betrachter davon zu überzeugen, Produkte oder Dienstleistungen einer bestimmten Marke zu nutzen oder zu kaufen. Am bezeichnendsten ist, dass die Fotografen in der Regel von dieser Marke eingestellt werden.
Sie können die kommerzielle Arbeit als eine Form der Werbung für das Unternehmen betrachten. Viele kreative Aspekte fließen in das Posieren und Komponieren dieses Bildes ein. Und es gibt eine Geschichte zu erzählen - aber diese Geschichte ist, dass man das Produkt kaufen sollte.
Editorial-Bilder sehen manchmal sehr ähnlich aus, aber die Geschichte und die Botschaft sind anders. In Editorials geht es nicht darum, etwas zu kaufen, sondern einfach darum, eine Geschichte zu erzählen. Anstelle eines Produkts oder einer Marke versucht das Editorial, dem Betrachter ein Konzept zu verkaufen. Ziel ist es, den Standpunkt oder die Geschichte des Autors auf visuelle Weise auszudrücken.
Es trägt nicht zur Verwirrung bei, dass viele Werbebilder versuchen, wie Leitartikel auszusehen. Wenn man darüber nachdenkt, macht es Sinn, dass eine gute Werbeanzeige nicht nur das Getränk und die Marke anpreist. Stattdessen würde sie andere Ideen vermitteln, wie Durst, Zufriedenheit oder wie sehr man einen Genuss verdient hat.
Redaktionelle Fotografie Jobs
Die redaktionellen Bilder decken ein breites Spektrum an Themen und Fachgebieten ab. Um in diesem Bereich arbeiten zu können, muss man sich zunächst genau überlegen, welche Art von Fotos man machen möchte.
Ein guter Ausgangspunkt ist, sich mit den Zeitschriften vertraut zu machen, die Ihren Interessen am ehesten entsprechen. Wenn Sie sich zum Beispiel für Mode interessieren, studieren Sie die Bilder, die in Vogue oder Harper's Bizzare verwendet werden. Wenn Sie sich mit Reisefotografie beschäftigen möchten, sollten Sie sich die neueste Ausgabe von Conde Nast oder National Geographic Explorer besorgen.
Die redaktionelle Fotografie ist nicht jedermanns Sache. Sie erfordert oft die Zusammenarbeit mit einem großen Team, um ein Shooting zusammenzustellen. Dies steht im Gegensatz zu anderen Arten der Fotografie, die ein Einzelberuf sein kann.
Die Aufnahmen ändern sich oft schnell, da die kreativen Ideen immer wieder auftauchen. Fotografen müssen sich schnell anpassen und mitdenken. Wie bei einem Hochzeitsfotografen kann es vorkommen, dass Sie zwischen den gestellten Aufnahmen spontane Aufnahmen machen.
Wie kann man als Redaktionsfotograf arbeiten?
Der Einstieg in die redaktionelle Fotografie ist nicht anders als bei jeder anderen Art von Fotografie. Man beginnt mit Recherchen, um alles über die Art der Fotografie zu erfahren, wie sie gemacht wird und wer sie am besten beherrscht.
Sobald Sie etwas darüber gelernt haben, fangen Sie an, es zu fotografieren! Organisieren Sie Ihre eigenen redaktionellen Aufnahmen. Ihr Ziel ist es, ein hochwertiges Portfolio aufzubauen, also denken Sie über Ideen für redaktionelle Fotografie nach und machen Sie Ihre eigenen redaktionellen Produktfotografie-Projekte, um Ihre eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Stellen Sie so viele Beispiele für redaktionelle Fotografie zusammen, wie Sie können, um Ihr Portfolio zu füllen. Zeigen Sie, dass Sie verschiedene Arten von Konzepten und Ideen vermitteln können, um den Bedürfnissen vieler verschiedener Kunden gerecht zu werden.
Sobald Sie ein solides Online-Portfolio mit Ihren Projekten aufgebaut haben, suchen Sie nach Projekten, die Sie gegen Geld durchführen können. Sie können in Online-Jobbörsen oder in Ihrer lokalen Gemeinde suchen. In der Regel ist es einfacher, mit kleinen regionalen Publikationen anzufangen - versuchen Sie nicht, Vogue als Ihren ersten Job zu bekommen.
Es dauert Jahre, bis man ein Portfolio aufgebaut hat, mit dem man die begehrten Jobs ergattern kann. Aber der Weg dorthin macht Spaß und lohnt sich, vor allem für Fotografen, die den kreativen Aspekt der Arbeit mögen.
Aufbau Ihrer persönlichen Marke in der redaktionellen Welt
Eine Karriere als redaktioneller Fotograf unterscheidet sich ein wenig von anderen Bereichen. Wie wir bereits erwähnt haben, gibt es im redaktionellen Prozess eine Menge Teamarbeit. Sie werden kommunizieren, Ideen austauschen und diese an andere Teammitglieder weitergeben, um deren Feedback und Anregungen zu erhalten.
Auch Ihre Kunden sind unterschiedlich. Zum Beispiel arbeiten Sie nicht unbedingt für einen Porträtkunden oder fotografieren eine Hochzeit. Stattdessen arbeiten Sie von Geschäft zu Geschäft, und eine Publikation stellt Sie ein.
Um eine erfolgreiche Zukunft in dieser Art von Arbeit zu haben, sollten Sie die besten geschäftlichen und beruflichen Fähigkeiten anwenden, die Sie aufbringen können. Seien Sie immer pünktlich und professionell. Behandeln Sie Ihre Kollegen, Teammitglieder und Kunden mit Respekt. Mit anderen Worten: Machen Sie ihnen Lust, wieder mit Ihnen zu arbeiten.
Es ist ein schmaler Grat für Künstler, die wegen ihrer kreativen Vision eingestellt werden. Sie können durchaus immer wieder die schönsten Bilder der Branche produzieren. Aber wenn niemand mehr als einmal mit Ihnen arbeiten möchte, werden Sie es schwer haben, einen Folgeauftrag zu bekommen.
Wie viel verdient ein Redaktionsfotograf?
Laut PayScale verdient der durchschnittliche redaktionelle Fotograf in den USA etwa 47.000 Dollar pro Jahr. Natürlich ist dies der Durchschnitt. Wenn Sie gerade erst anfangen, werden Sie viel weniger verdienen, und diejenigen, die das Feld beherrschen und für die besten Publikationen arbeiten, verdienen viel mehr.
Aber im Vergleich zur kommerziellen Fotografie ist die Bezahlung für redaktionelle Beiträge viel niedriger. Das macht auch Sinn, denn das meiste Geld in diesen Publikationen stammt aus den Anzeigen. Traditionell sind die Nachrichtenorganisationen knapp bei Kasse.
Ein weiterer wichtiger Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, ist der Umfang des Wettbewerbs in dem jeweiligen Bereich. Im Bereich der redaktionellen Bilder (Fotojournalismus) beispielsweise ist die Landschaft ganz anders als noch vor zehn Jahren. Da jeder sein Smartphone überall dabei hat, werden die Nachrichten oft direkt von den Menschen eingefangen, denen sie widerfahren.
Die redaktionelle Fotografie ist also nicht nur ein wettbewerbsintensives Feld, sondern auch eines, das durch Crowdsourcing in gewissem Maße geschwächt wurde.
Die meisten Editorial-Fotografen sind auf andere Mittel angewiesen, um ihr großes Geld zu verdienen. Viele arbeiten nebenbei als Werbefotografen, um ihr Einkommen aufzubessern. Andere arbeiten für so viele Publikationen wie möglich und verkaufen ihre Bilder auch an Stock-Firmen.
Schlussfolgerung
Die Fotografie im redaktionellen Stil ist ein lohnender Beruf und eine faszinierende Kunstform. Es gibt nur wenige bessere Möglichkeiten, seine kreative Vision auszuleben und beeindruckende Bilder zu schaffen.
Beispiele für redaktionelle Fotografie gibt es überall, wenn man einmal anfängt zu suchen. Diese Art der Fotografie ist nicht auf dem Radar vieler Fotografen, aber das sollte sie wirklich sein. Es gibt jede Menge Möglichkeiten und ein großes Wachstumspotenzial, sowohl im Printbereich als auch im Internet.
Häufig gestellte Fragen
- Was ist ein Beispiel für redaktionelle Fotografie?
Die Titelbilder von Zeitschriften wie Vogue oder Harper's Bazaar sind Beispiele für redaktionelle Fotografie. Die redaktionelle Fotografie ist zwar nicht nur auf Modemagazine und -publikationen beschränkt, doch ist sie im Modebereich am weitesten verbreitet.
- Was macht ein gutes redaktionelles Foto aus?
Ein gutes redaktionelles Foto sollte in der Lage sein, durch Bilder eine Geschichte zu erzählen. Da redaktionelle Fotos zu einem größeren Artikel oder einer Geschichte aufgenommen werden, sollten die Fotos in der Lage sein, der Geschichte mehr Tiefe zu verleihen und sie in gewisser Weise zu illustrieren.
- Wie beschreiben Sie die redaktionelle Fotografie?
Die redaktionelle Fotografie ist ein Genre der Fotografie, das üblicherweise zur Begleitung von Artikeln und Interviews in Publikationen wie Magazinen, Zeitschriften usw. verwendet wird. Die redaktionelle Fotografie soll eine Geschichte erzählen und versucht daher, eine visuelle Erzählung durch Fotos zu schaffen.