Smartphone-Kameras haben in den zwei Jahrzehnten seit ihrer Einführung einen langen Weg zurückgelegt. Die Kameras der heutigen Flaggschiff-Telefone sind in der Lage, beeindruckende Bilder und 4K- oder bessere Videos aufzunehmen. Sie verfügen über mehrere Objektivoptionen und bieten unbegrenzte Möglichkeiten der kreativen Steuerung und Bearbeitung mit Apps. Wir haben eine Liste der besten Fotobearbeitungs-Apps zusammengestellt, mit denen Sie Bilder auf Ihrem Handy besser aufnehmen, bearbeiten und organisieren können.
Eine gute Kamera, mit der Sie qualitativ hochwertige Bilder auf Ihrem Handy aufnehmen können, ist für Fotografen von entscheidender Bedeutung. Wie oft sind Sie schon unterwegs gewesen und haben etwas gesehen, das Sie gerne festhalten würden, aber Ihre Ausrüstung liegt zu Hause? Ihr Handy bleibt immer bei Ihnen - so etwas wird Ihnen nie wieder passieren.
Was ist mobile Fotografie?

Einigen Quellen zufolge werden im Jahr 2020 35 Prozent oder mehr der Weltbevölkerung ein Smartphone besitzen. Wenn man diese Zahl auf bestimmte Berufe eingrenzt, ist die Zahl noch viel höher. In Großstädten ist es ungewöhnlich, dass jemand keins hat.
Im Gegensatz zu vielen unserer teuren Kameraausrüstungen sind unsere Smartphones unsere ständigen Begleiter. Man kann über den gesunden Lebensstil und die süchtig machenden Qualitäten von Smartphone-Apps diskutieren, so viel man will, aber es lässt sich nicht leugnen, dass die meisten von uns ihre Telefone an die Seite kleben und immer in Reichweite haben. Für Fotografen stellt dies eine einzigartige Gelegenheit dar. Die beste Kamera ist schließlich die Kamera, die man hat, wenn man ein Foto machen will. Und die Technologie hat aufgeholt - Smartphone-Kameras machen Spaß und nehmen wunderbare, erinnerungswürdige und sogar vermarktungsfähige Bilder auf. Wenn Sie also gerne fotografieren, wo immer Sie auch sind, und nach einfachen Möglichkeiten suchen, Ihre fotografischen Fähigkeiten zu verbessern oder die Grundlagen zu beherrschen, wird Ihnen dieser Leitfaden für Einsteiger in die Fotografie helfen, eine solide Grundlage zu schaffen. Wir haben 25 einfache Fotografie-Tipps aufgelistet, die Ihnen helfen werden, Ihr Handwerk zu verbessern und die atemberaubenden Bilder zu machen, die Sie schon immer haben wollten.
Stellen Sie sich vor, Sie fahren in den Urlaub und haben nichts außer Ihrem Telefon dabei - keine schwere Kameratasche, keine auffällige DSLR und keine schweren Zoomobjektive. Sie müssen nur ein unauffälliges Fotohandy mitnehmen, mit dem Sie wunderbare Schnappschüsse machen können. Klingt lustig? Ist es auch.
Es ist diese Freiheit, die den Reiz der mobilen Fotografie ausmacht. DSLR- und spiegellose Kameras werden in Bezug auf die Bildqualität immer gewinnen - ihre Sensoren werden immer größer sein und ihre Optik wird immer überlegen sein. Aber wenn es darum geht, die Kamera mit in die Stadt zu nehmen und zum Spaß zu fotografieren, ist die Smartphone-Fotografie nicht mehr wegzudenken.
iPhone vs. Android - ist die Marke für die Smartphone-Fotografie wichtig?
In der heutigen Zeit hat die Wahl der Telefonmarke eine soziale Dynamik angenommen. Viele von uns haben damit begonnen, ihre Telefone als Statussymbole zu betrachten, anstatt als Werkzeuge, die sie sind. Wenn man sie nebeneinander vergleicht, gibt es kaum einen Unterschied zwischen iPhone und Android-Geräten. Sie bieten sehr ähnliche Funktionen, wobei kein Telefon einen klaren Vorteil gegenüber einem anderen hat.
Da Apple alle iPhone-Modelle herstellt, gibt es weniger Auswahl. Die aktuelle Produktpalette umfasst etwa fünf Modelle, die sich in Größe, Preis und Funktionsumfang unterscheiden. Auf allen iPhones läuft das Apple-Betriebssystem iOS, das alles enthält, was man für die grundlegende Fotografie braucht.
In iOS bietet die Kamera-App viele großartige Funktionen, darunter Videos, Zeitlupenaufnahmen, Zeitraffer, automatische Panoramen und viele spezielle Filter. Auf der Hardwareseite sind bei iPhones zwischen zwei und vier Kameras installiert, um maximale Vielseitigkeit zu gewährleisten.
Aufgrund der Konsistenz zwischen den iPhone-Modellen und der schieren Anzahl der weltweit produzierten und verkauften Modelle gibt es eine Vielzahl von Zubehör. Es gibt zwar nicht unbedingt mehr Optionen für iPhones, aber es scheint, dass die Optionen von höherer Qualität sind als die Optionen für Android-Handys.
Im Gegensatz dazu stellen viele Unternehmen Telefone her, auf denen das Google-Betriebssystem Android läuft. Ähnlich wie bei Computern, auf denen Windows läuft, variiert die Hardware in Bezug auf Qualität, Preis und Zuverlässigkeit viel stärker als die von Apple.
Wenn Sie ein günstiges Android-Einstiegshandy mit einem teureren iPhone vergleichen, wird das iPhone es zweifellos schlagen. Vergleicht man jedoch ein Android-Telefon mit ähnlicher Qualität und ähnlichen Funktionen, sind die beiden wahrscheinlich unentschieden. Androiden sind zwar häufig für viel weniger Geld zu haben als iPhones, aber vergleichbare Android-Handys haben einen ähnlichen Preis.
Die Android-Apps sind ähnlich verpackt wie die des iPhones. Ihre Kamera-App ist fast identisch. Für einfaches Bearbeiten und Hochladen synchronisieren sich Android-Telefone automatisch mit Ihrem Google-Konto.
Worauf Sie bei einer Handy-Kamera achten sollten
Video-Qualität
Auch wenn es nicht speziell mit der Fotografie zusammenhängt, sind Videos für viele Kreative das Mittel der Wahl. Es ist praktisch, ein Telefon zu haben, das tolle Videos aufnehmen kann. Die meisten können jetzt 4K-Videos oder sogar Videos mit höherer Auflösung aufnehmen.
Da es vorhanden und einfach zu bedienen ist, verwenden viele Fotografen das Video häufiger, als sie es sich jemals vorgestellt haben. Video auf DSLRs und spiegellosen Systemen erfordert zusätzliche Ausrüstung und Techniken. Kurz gesagt, es ist ein völlig eigenständiges Unterfangen. Aber mit dem Smartphone dauert die Aufnahme eines schnellen Videos nur ein paar Sekunden, und die Ergebnisse sind oft erstaunlich gut. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Bearbeitungstools, die das Aufnehmen und Bearbeiten hochwertiger Videos erleichtern. Hier sind einige der besten Apps zur Videobearbeitung für das Jahr 2021.
Stabilisierung
Da die Hersteller von Mobiltelefonen immer mehr Aufwand in ihre Kameras stecken, werden Technologien, die früher professionellen Fotoausrüstungen vorbehalten waren, auf Mikrogröße reduziert. Die neueste Entwicklung, die in die besten Handys Einzug hält, ist die IBIS-Technologie (In-Body Image Stabilization). Sie wird manchmal auch als Sensor-Shift-Stabilisierung bezeichnet. Diese Technologie wurde erstmals beim iPhone 12 Pro Max eingesetzt. Davor verwendeten viele Telefone eine optische Bildstabilisierung (OIS), und viele stabilisierten Videos auch digital.
Es ist wichtig, dass Sie die technischen Daten Ihres Telefons genau studieren. Aus verschiedenen Gründen verwenden die Hersteller eine bestimmte Technologie für eine Kamera, aber nicht für eine andere in demselben Telefon.
Mehrere Kameras und Objektive
Und damit kommen wir zu einem weiteren wichtigen Faktor beim Vergleich von Handykameras: Wie viele Kameras hat das Handy und welche Möglichkeiten bieten sie? Alle Handys verfügen über mindestens eine Kamera auf der Rückseite und eine Frontkamera. Die Frontkamera hat fast immer eine geringere Auflösung und ist eher für Videochats als für ernsthafte Fotobestrebungen gedacht - sorry Selfie-Liebhaber.
Die rückwärtigen Kameras sind die Kameras, die die Aufmerksamkeit der Fotografen auf sich ziehen. Da der Platz auf dem Handy so begrenzt ist, können die Hersteller keine Zoom- oder Wechselobjektive verwenden. Stattdessen fügen sie mehrere Kameras für mehr Brennweiten und Optionen hinzu. Wenn ein Handy zwei Kameras auf der Rückseite hat, gibt es in der Regel ein Weitwinkel- und ein Teleobjektiv. Bei drei Kameras wird ein Ultraweitwinkelobjektiv hinzugefügt.
Mehrere Kameras bieten dem Fotografen viele Möglichkeiten, die nicht sofort ersichtlich sind. Beispielsweise erzeugen die meisten Handys im Porträtmodus mit zwei Kameras eine simulierte geringe Schärfentiefe. Diese Funktion ist mit einer Kamera mit fester Blende wie dieser sonst nicht verfügbar.
Sensor und Bildauflösung
Schließlich können und sollten Sie, wie bei allen Kameras, die Spezifikationen der Bildsensoren selbst vergleichen. Allerdings ist es oft schwierig, hier brauchbare Informationen zu finden. Die meisten Sensoren sind so klein, dass es keine Rolle spielt, wie viele Pixel die Hersteller hineinquetschen, die Bildqualität ändert sich kaum. Viele 12-MP-Kameras in Mobiltelefonen übertreffen problemlos Sensoren mit viel höherer Auflösung. Der Unterschied liegt im Pixelabstand, der Objektivoptik und der Softwarekomprimierung.
Der beste Weg, Bilder zu vergleichen, ist, im Internet nach aktuellen Bildern zu suchen und sie auf dem Computer zu vergleichen. Wenn Sie vor dem Kauf ein unbearbeitetes Foto des Telefons finden können, können Sie viel über die Kamera erfahren.

15 Top-Tipps für bessere Smartphone-Fotos
Reinigen Sie Ihr Objektiv
Für erfahrene Fotografen sind die besten Handy-Fototipps keine Unbekannten. Dieser Tipp ist einfach, aber mit einem Handy bekommt er eine ganz neue Bedeutung. Bei unseren großen Kameras berühren wir das Objektivglas nur selten. Es ist eine Selbstverständlichkeit, es sauber und geschützt zu halten. Bei Handys ist das nicht anders. In diesem Fall sind unsere Hände überall auf der Kameralinse, und sie wird ständig verschmiert und verschmutzt. Es wird nicht einmal ein Objektivdeckel mitgeliefert. Wischen Sie also jedes Mal, wenn Sie es zum Fotografieren in die Hand nehmen, kurz darüber.
Malen mit Licht
Bei der Smartphone-Fotografie dreht sich immer noch alles um Licht. Die Grundlagen für ein großartiges Bild ändern sich nie. Denken Sie daran, von der Sonne weg zu fotografieren. Wenn Sie das nicht können oder wollen, sollten Sie sich ein paar Tricks überlegen, um das Gegenlicht zu kontrollieren. Verwenden Sie einen Reflektor, eine Lampe oder den Blitz als zweite Lichtquelle. Vergessen Sie im Allgemeinen den eingebauten Blitz. Als Blitzlicht sind sie sehr hilfreich, aber als Kamerablitze sind sie einfach schrecklich. Verwenden Sie nur natürliches Licht, d. h. Licht, das nicht von der Kamera kommt.
Erlernen und Verwenden der HDR-Einstellung
Die meisten Handys haben eine integrierte HDR-Einstellung (High Dynamic Range). In einigen Fällen ist sie automatisch, in anderen müssen Sie sie manuell einschalten. Bei der HDR-Funktion werden bei der Aufnahme eines Bildes mehrere Bilder gemacht und dann die besten Teile jedes Bildes zusammengefügt. Auf diese Weise sehen sowohl die helleren als auch die dunkleren Teile des Bildes gut aus. HDR hat jedoch seine Grenzen. Wenn sich eine Person oder ein Objekt im Bild bewegt, kann das Bild unscharf werden. Die meisten Kameras speichern das Originalbild und eine HDR-Version, falls etwas schief gelaufen ist.
Wann sollten Sie heranzoomen?
Die Antwort? Niemals. Vermeiden Sie die Verwendung der digitalen Zoomfunktion. Sie erhalten fast immer bessere Ergebnisse, wenn Sie das Foto später einfach zuschneiden. Der Digitalzoom verpixelt das Bild und offenbart all die negativen Eigenschaften der Smartphone-Kameras. Sagen Sie einfach nein zum Digitalzoom!
Auf die Zusammensetzung kommt es an
In der Fotografie entscheidet die Komposition über das endgültige Bild. Im einfachsten Sinne kann die Definition der Fotokomposition als die Art und Weise bezeichnet werden, wie Sie Ihre Motive in Ihr Foto setzen. Die Komposition ist der Ort, an dem die Kunst in der Fotografie entsteht; sie ist der Ort, an dem das menschliche Element das technische überwiegt. Nutzen Sie alle Werkzeuge, die Sie in Ihrem Werkzeugkasten haben, wie die Drittelregel, um die Komposition zu perfektionieren. Führende Linien, Symmetrie, Muster und die Kontrolle der Perspektive sind nur einige der Dinge, über die Sie nachdenken sollten.

Wenn Sie die Drittel-Regel verwenden möchten, haben die meisten Kameras eine Rastereinstellung, die Sie in der Kamera-App aktivieren können. Dadurch werden die Linien für die Komposition direkt auf dem Telefon angezeigt. Es ist eine gute Erinnerung daran, langsamer zu machen und die beste Komposition zu finden.
Das Wichtigste ist, sich daran zu erinnern, dass großartige Bilder gemacht und nicht aufgenommen werden. Das bedeutet, dass man sich Zeit nehmen und über seine Aufnahme nachdenken muss. Großartige, denkwürdige Bilder erfordern Voraussicht und Planung - sie erfordern ein Innehalten, und sei es nur für einen Moment, und die richtige Komposition. Nur weil es sich um ein Handy handelt, heißt das nicht, dass Sie auf spontane Schnappschüsse beschränkt sind. Lesen Sie unseren Artikel über 12 verblüffende Tipps und Tricks zur Komposition von Fotos.
Nehmen Sie sowohl quer- als auch hochformatige Fotos auf
Dieser Tipp gilt nicht nur für die Handyfotografie, sondern auch für alle anderen Arten von Aufnahmen, die Sie machen. Aber er ist es wert, hier erwähnt zu werden, besonders wenn es um soziale Medien geht. Später ist es gut, wenn man verschiedene Ausrichtungen zur Auswahl hat. Wenn Sie ein Titelbild für ein Magazin machen wollen, ist es schade, wenn Sie nur ein perfektes Bild im Querformat haben.
Willst du Instagram beherrschen, zum Spaß oder sogar für dein Unternehmen? Vertikale Videos sind vielleicht der seltsamste Trend, der sich in den sozialen Medien durchgesetzt hat, aber er wird bleiben. Wenn Sie Stories oder Instagram Reels drehen, sollten Sie Videos in der Vertikalen aufnehmen.
Konzentration auf die Details
Handys haben oft schöne Weitwinkelobjektive, aber sie sind auch sehr gut im Nahbereich. Wenn überhaupt, dann ist es so, als würde man mit einem 35-mm-Objektiv herumlaufen. Verlassen Sie sich nicht auf die Zoomfunktionen, sondern bewegen Sie sich. Es ist befreiend, weniger Optionen auf der Kamera und mehr Optionen außerhalb der Kamera zu haben. Mit dem Handy können Sie sich überall hinbewegen und aus jeder Richtung fotografieren. Ein großartiges Beispiel ist, ganz nah heranzugehen und kleine Details zu finden, die die Geschichte erzählen. Vielleicht ist es die Struktur einer Backsteinmauer oder die Blätter auf einer Wiese. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Welt auf der Makroebene und erhalten Sie eine neue und andere Perspektive.
Manuelle Steuerung von Belichtung und Fokus
Die Handy-Apps ermöglichen Ihnen eine Menge Kontrolle, von der Sie vielleicht gar nicht wissen, dass Sie sie haben. Durch Auswahl eines Bildausschnitts können Sie den Fokuspunkt und die Belichtungsstufen des Telefons steuern. Spotmessung mit einem Smartphone? Ein Kinderspiel. Und wie sieht es mit der Belichtungskorrektur aus? Wenn Sie auf dem iPhone auf einen Bereich klicken, wird die Belichtung anhand dieses Bereichs gemessen. Aber Sie können eine Feinabstimmung vornehmen, indem Sie den Schieberegler neben dem Auswahlfeld nach oben oder unten bewegen.
Die Schärfekontrolle mit dieser Methode ist ebenfalls hilfreich. Sie ist etwas schwieriger zu steuern, ist aber besonders wertvoll, wenn Sie sich näher an Objekten befinden.
Verwenden Sie Ihre Gegenlichtblende
Wussten Sie, dass Ihr Smartphone mit einer praktischen Gegenlichtblende ausgestattet ist? Sie wissen schon, diese sperrigen Plastikteile, die alle teuren Objektive haben. Sie sind großartig, um zu verhindern, dass Licht aus komischen Winkeln in das Objektiv eindringt, und sie sind praktisch, um störende Linsenreflexe zu kontrollieren und manchmal sogar zu beseitigen.
Und wo ist die Motorhaube deines Handys? Nun, da musst du ein bisschen kreativ werden. Sie können Ihre Hand benutzen - achten Sie nur darauf, dass nicht zufällig Finger in den Rahmen geraten. Hüte funktionieren auch ziemlich gut.
Werden Sie ein Low-Light-Guru
Wenn es eine Fähigkeit gibt, die Sie von fast allen anderen Handy-Fotografen abhebt, dann ist es die Beherrschung der Kunst des Fotografierens bei schwachem Licht. Ob spät in der Nacht, kurz nach Sonnenuntergang oder an dunklen Orten wie Museen - die Fotografie bei schwachem Licht ist eine unglaublich nützliche Fähigkeit, die man haben sollte.
Es gibt ein paar wichtige Dinge, die Sie tun sollten. Erstens sollten Sie lernen, Ihr Telefon zu stützen und es so ruhig wie möglich zu halten. Das Ziel ist es, alle Verwacklungen zu vermeiden, die bei langen Verschlusszeiten auftreten können. Halten Sie das Handy mit beiden Händen, so wie Sie es mit einer echten Kamera tun können. Halten Sie Ihre Arme an den Seiten und stellen Sie Ihre Füße fest auf. Es ist auch hilfreich, die Lautstärketasten zum Aktivieren des Auslösers zu verwenden. In der Regel reicht es aus, die Hand zu bewegen, um die Taste auf dem Bildschirm zu drücken, um die Kamera auszulösen.
Eine andere Möglichkeit ist die Mitnahme eines Stativs, das Ihr Telefon halten kann. Die gute Nachricht ist, dass es nicht sehr groß sein muss. Da Ihr Handy klein ist, kann das Stativ so klein sein, dass es in Ihre Tasche passt und auf Tischen, Steinen oder Zäunen Platz findet. Bei einer Suche im Internet werden Sie viele Optionen finden, die sich an allen möglichen Oberflächen befestigen lassen.
Eine weitere Möglichkeit, das Verwackeln zu reduzieren, ist die Verwendung eines Fernauslösers. Keine Sorge - Sie müssen keinen speziellen Auslöser für Ihr Handy kaufen. Schließen Sie Ihre Kopfhörer an, und die Lautstärketasten lösen Fotos aus, ohne die Kamera zu bewegen. Wie cool ist das denn?

Bildschirmhelligkeit ist wichtig
Achten Sie immer auf die Helligkeitseinstellungen des Bildschirms. Wenn die Helligkeit zu niedrig ist, können Ihre Bilder unterbelichtet erscheinen, obwohl sie es nicht sind. Vergewissern Sie sich vor der Bearbeitung, dass die Helligkeit richtig eingestellt ist.
Apps und mehr Apps
Eines der besten Dinge bei der Verwendung Ihres Smartphones für die Fotografie ist die Suche nach erstaunlichen Apps, die den Prozess einfach machen und Spaß bringen. Natürlich muss man einiges ausprobieren, und es gibt viele Apps, die man nach einmaligem Gebrauch wieder löscht. Aber wenn Sie erst einmal einige Bearbeitungs-Apps gefunden haben, die Sie gerne verwenden, sollten Sie sie auch nutzen! Ein paar Beispiele sind Apps, die speziell für bestimmte Aufgaben entwickelt wurden, z. B. zum Entfernen unerwünschter Elemente - denken Sie an Fremde am Strand. Einige Apps beheben perspektivische Probleme und geben Ihnen die Möglichkeiten eines Tilt-Shift-Objektivs direkt auf Ihrem Smartphone!
Akzeptieren Sie die geringe Größe Ihres Telefons
Einer der wichtigsten Tipps zum Fotografieren mit dem Handy besteht darin, die Vorteile der kleinen, flachen Profile eines Handys zu nutzen. Sie können es an Orten einsetzen, an die Sie mit einer großen DSLR nicht einmal im Traum denken würden. Und Sie können es bewegen und in verrückten Winkeln aufstellen, um verrückte Effekte zu erzielen.
Vor Geschwindigkeit strotzend
Passiert gerade etwas Schnelles und Sie befürchten, dass Ihr Handy zu langsam ist, um die Action einzufangen? Verwenden Sie den Serienbildmodus, um sicherzustellen, dass Sie die Aufnahme nicht verpassen. Richten Sie das Bild wie gewohnt ein und halten Sie dann den Auslöser gedrückt. Die Kamera nimmt so lange Bilder auf, bis Sie den Auslöser loslassen.

Porträtmodus Pro
Handys mit mehr als einer Kamera auf der Rückseite verfügen über einen Porträtmodus. Er nutzt den perspektivischen Unterschied zwischen den Kameras, um eine virtuelle Tiefenschärfe zu erzeugen, die Ihren Bildern einen einzigartigen Look verleiht. Der Effekt ist so, als hätten Sie das Bild mit einem 1.000-Dollar-Porträtobjektiv aufgenommen. Das ist ein raffiniertes Werkzeug, das Sie unbedingt nutzen sollten. Wie alle digitalen Werkzeuge hat auch diese Funktion ihre Grenzen. Bei den neuesten iPhone-Modellen können Sie die Schärfentiefe bearbeiten, indem Sie den Blendenwert nach der Aufnahme anpassen. Sie können auch nachträglich verschiedene Beleuchtungseinstellungen vornehmen.
Ein paar Tricks, um Ihr Fotografie-Spiel zu verbessern
Live-Fotos verwenden
Wenn man sie zum ersten Mal sieht, wirken Live-Fotos ein wenig effekthascherisch. Sind sie nicht zu klein, um Videos zu sein, und zu digital, um echte Fotos zu sein? Sind sie nur eine Ode an die Harry Potter-Fans? Nun, Live-Fotos sind tatsächlich sehr nützlich. Zum einen kann man sie als Video exportieren und in den sozialen Medien veröffentlichen. Oder Sie können Ihr Lieblingsbild auswählen und es als Foto verwenden. HDR funktioniert auch mit Live-Fotos, falls Sie sich das fragen.
Wussten Sie, dass Sie Live-Fotos nach der Aufnahme anpassen und Effekte hinzufügen können? Zeigen Sie das Live-Foto in Ihrer Bibliothek an und schieben Sie es dann nach oben. Dort sehen Sie eine Handvoll Effekte, die Sie anwenden können, z. B. Schleifen- und Hüpfanimationen. Der bei weitem interessanteste ist jedoch die Möglichkeit, einen Langzeitbelichtungseffekt zu erstellen. Wenn das Ihre kreativen grauen Zellen nicht anregt, dann wissen wir auch nicht, was sonst.
Einfach halten und Spaß haben
Bei den Tipps zum Fotografieren mit dem Mobiltelefon sollte es vor allem darum gehen, dass die Verwendung der Kamera so viel Spaß wie möglich macht. Manche Leute, vor allem Profifotografen, können sich in der Aufrechterhaltung der besten Qualität verzetteln. Wir glauben, dass man alles in Lightroom oder Photoshop bearbeiten und im RAW-Format fotografieren muss, um professionelle Ergebnisse zu erzielen. Aber all das wird nach einer Weile zur Arbeit. Und Arbeit macht keinen Spaß.
Betrachten Sie Ihr Telefon als eine Möglichkeit, sich von all dem zu befreien. Bringen Sie sich wieder in Kontakt mit dem, was beim Fotografieren Spaß macht. Verwenden Sie digitale Filter und lustige Apps. Nutzen Sie die iCloud-Fotosynchronisierung oder Ihr Adobe Creative Cloud-Konto, damit Sie problemlos auf Fotos auf einem Telefon, einem Computer oder im Internet zugreifen können. Was auch immer Sie tun können, um den Prozess einfach und unterhaltsam zu gestalten, tun Sie es. Verzetteln Sie sich nicht in den kleinen professionellen Details.

Abkürzungen
Kennen Sie eine Möglichkeit, schnell auf Ihre Kamera zuzugreifen, oder richten Sie eine solche ein. Ihr Telefon ist in Ihrer Tasche, also haben Sie eine Möglichkeit, es so schnell wie möglich in den Kameramodus zu bringen. Einige Android-Telefone unterstützen Apps mit Gestensteuerung, und iPhones bieten die Möglichkeit, vom Sperrbildschirm aus mit einer schnellen Wischbewegung auf die Kamera zuzugreifen. Das ist eine praktische Zeitersparnis.
Wollen Sie mehr?
Wenn Ihnen die App Ihrer Kamera nicht ausreicht, müssen Sie nicht verzweifeln. Sehen Sie sich um und suchen Sie online. Wahrscheinlich gibt es eine andere App, die Sie verwenden können. Adobe und Instagram bieten Aufnahme-Apps an, die mehr Funktionen haben. Einige Apps bieten professionelle Funktionen wie Blenden, Verschlusszeiten, Belichtungsregler, ISO-Steuerung und die Erstellung von RAW-Dateien.
Nicht der Clip-On deines Vaters
Keine Liste von Fototipps für Mobiltelefone wäre vollständig ohne die Erwähnung von Aufstecklinsen und Filtern. Es gibt viele Beispiele, von Systemen, die eine spezielle Handyhülle verwenden, bis hin zu einfachen Systemen, die über die vorhandene Kamera geklemmt werden. Sie sind nicht perfekt, aber sie machen Spaß. Es gibt Super-Weitwinkel-, Makro- und Portrait-Teleobjektive, mit denen man spielen kann. Wenn Sie sich wirklich für Zeitraffer oder Langzeitbelichtungen interessieren, sollten Sie ein Filter-Set mit ND-Filtern ausprobieren.
Schlussfolgerung
Die einzige Veränderung bei der Handy-Fotografie ist, dass sie als echte Kameras eingesetzt werden. Sie sind keine Spielzeuge mehr. Sie werden Ihre DSLR oder Ihr spiegelloses System vielleicht nicht so bald ersetzen, aber für die Straßen-, Schnappschuss- oder Reisefotografie ist das Smartphone kaum zu schlagen.
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